Newsletter Persönlichkeit wagen - Nr. 51

Persönlichkeitswachstum, Newsletter

"Wenn Sie sich von Ihrem Selbstbild lösen,
können Sie frei entscheiden, so als täten Sie es zum ersten Mal."
(Deepak Chopra, *1946)

Was bewusst ist, lässt sich neu überdenken

In diesem Newsletter:

Willkommen - schön, dass Sie dabei sind!

Wie sollten wir uns von unserem Selbstbild lösen können? Gehört es nicht zu uns wie unser Herzschlag oder unser Biorhythmus? Das Zitat von Deepak Chopra wirkt in zwei Richtungen:

Zum einen suggeriert es Befreiung: Es fühlt sich gut an, alles Begrenzende hinter sich zu lassen, durchzuatmen und neu anzufangen. Keine Altlast mehr mit sich herumschleppen, sondern frisch und unvoreingenommen dem Leben begegnen.

Zum anderen suggeriert es Zweifel: Sich zu lösen von allen inneren Bildern, die wir über uns selbst gespeichert haben, erscheint nahezu unmöglich. Sie sind ein Teil von uns geworden, gespeichert in Gehirn- und Körperzellen.


"Ist der Geist erst auf ein Ziel gerichtet, kommt ihm vieles entgegen."
Johann Wolfgang von Goethe

Den Geist auf ein Ziel richten

Wir haben unterschiedliche Selbstbilder von uns. Sie tauchen je nach Situation vor unserem inneren Auge auf und manifestieren sich als Gedanken. Halten wir uns für schwach und unfähig, dann machen wir es unserem Geist leicht, dieser Richtung zu folgen und der "Glaube" kann zur selbsterfüllenden Prophezeihung werden. Halten wir uns dagegen für fähig und stark, werden sich unser Geist und ihm folgend unsere Gedanken von diesem Glauben beflügelt fühlen.

Das, worauf wir unseren Geist richten, hat die Tendenz, sich zu erfüllen. Machen wir uns diese Zusammenhänge zunutze! Nutzen wir ein negatives Selbstbild als Herausforderung, es achtsam zu verändern.

Für negative Selbstbilder gibt es sehr persönliche Gründe. Wir tragen Ängste mit uns herum, wir haben schlechte Erfahrungen gemacht oder uns fehlt das Vertrauen in uns selbst. Und so formen sich mehr oder weniger unbewusst Sätze im Kopf, die auch zu Gefühlen werden und unser Handeln blockieren. Wir nehmen das nicht immer sofort wahr, häufig dauert es eine Weile, bis wir es bemerken. Jedoch können wir uns sensibilisieren und die Wahrnehmung schlechter, begrenzender, negativer Gedanken trainieren. Wir können bewusstes Wahrnehmen unsere Gedanken üben.


"Lebe, als würdest du morgen sterben. Lerne, als würdest du ewig leben."
Indira Gandhi

Eine neue Richtung einschlagen

Was bewusst ist, lässt sich neu überdenken. Das ist der Moment, in dem wir beginnen können, uns von unserem negativen Selbstbild zu lösen. Durchatmen und den Kopf leer werden lassen. Begrenzungen loslassen. Vertrauen in sich selbst stärken und den Mut aufbringen, sich immer wieder eine neue Chance zu geben. Zum Lernen bereit sein.

Mit einer positiven Vorstellung unserer selbst lässt sich das Leben leichter meistern. Und positiv heißt für mich schon, sich selbst anzunehmen, gerade auch mit den negativen Gedanken. Ich brauche mich nicht zu fragen, warum meine Gedanken zum x-ten Mal darum kreisen, dass dies oder jenes nicht gelingen kann, dass ich den Anforderungen nicht gewachsen bin, dass ich etwas nicht kann oder jetzt gerade der falsche Augenblick dafür sein könnte. In dem Moment, in dem ich diese Gedanken bemerke, bin ich froh und dankbar, dass es mir bewusst wird. Und im nächsten Moment kann ich mir das verzeihen, wieder etwas über mich lernen, neues Vertrauen schöpfen und mutig meine Gedanken in eine andere Richtung lenken.

Glaubenssätze bestimmen unsere Selbstbilder wesentlich mit. Ich meine, wir tun deshalb gut daran, in uns selbst den Glauben und die Selbstliebe zu suchen. Damit unterstützen wir uns.

"Ich erkenne meine Ängste an."

Seine Ängste anzuerkennen, hat befreiende Wirkung. Was man bekämpft, bindet Energien und kann solange nicht losgelassen werden, bis es angenommen wird.

In diesem Moment werden wir frei. Frei für neues Vertrauen. Frei für neue Entscheidungen.


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Achtsam und bewusst

Gehen wir achtsam und bewusst mit unseren unterschiedlichen Selbstbildern um: Nutzen wir die negativen, um unsere Ängste und Befürchtungen zu entlarven. Nutzen wir die positiven als Kraftquelle und zu unserer eigenen Unterstützung. Und lassen wir diejenigen Selbstbilder los, die uns in jeglicher Hinsicht behindern. Das sind vor allem diejenigen, die uns vormachen, wie wir sein sollen. Es sind auch diejenigen, die zu ehrgeizig sind und mit denen wir uns selbst unter Druck setzen. Und es sind diejenigen, die nicht aus einem liebevolle, annehmenden Kontakt mit uns selbst gewachsen sind.

Lassen wir also los, was uns unfrei macht, und umarmen wir die Freiheit, neu zu entscheiden, so als wäre es das erste Mal.  lachen

In diesem Sinne, machen Sie es gut und bleiben Sie achtsam!

Herzliche Grüße und bis zum nächsten Mal!

Ihre
Konstanze Quirmbach

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