Newsletter Persönlichkeit wagen - Nr. 59

Persönlichkeitswachstum, Newsletter

"Immer, wenn ich mitten im Alltag innehalte
und gewahr werde, wie viel mir geschenkt ist,
werden zahllose Selbstverständlichkeiten zu einer Quelle des Glücks."
(Gustave Flaubert, 1821-1880, französischer Schriftsteller)

Innehalten in der Weihnachtszeit

In diesem Newsletter:

Willkommen - schön, dass Sie dabei sind!

Die Weihnachtszeit lädt zum Innehalten ein.

Ein paar Tage früher als gewohnt, doch genau rechtzeitig zum Weihnachtsfest, schicke ich den letzten Newsletter dieses Jahres, um Ihnen, liebe Newsletterleser, frohe und erholsame Feiertage zu wünschen. Viele von Ihnen haben mir im Laufe der Jahre geschrieben, dass mein Newsletter für sie eine Einladung zum Innehalten im Alltag ist. Vielleicht ermöglicht Ihnen das eine ähnliche Erfahrung, wie Gustave Flaubert sie machte: Bereits beim Gewahrwerden von Selbstverständlichkeiten, stellt sich ein Gefühl von Glück ein.

Die meist ruhigeren Tage zwischen den Jahren geben uns die Möglichkeit zum Innehalten und zu einem verlangsamten Lebensrhythmus. Schon alleine das Fehlen morgendlicher Routinen ist entlastend, denn es passiert nicht allzu oft, dass man den Tag nach seinen eigenen Vorstellungen planen kann. Ich wünsche Ihnen, dass Sie diesen Freiraum gut für sich nutzen. Entspannung, Erholung, Spaziergänge, Sport, Lesen, Nichtstun, vielleicht auch intensivere Gespräche mit lieben Menschen oder im Kreis der Familie, gemeinsames Spielen, Singen, Essen, Feiern - jeder kann ein wenig Zeit finden für Dinge, die er mag und genießt, ohne die sonst übliche Hast. Nehmen wir uns diesen Freiraum und machen wir uns selbst ein Geschenk! Und damit beschenken wir auch andere, denn zufrieden mit der Welt und uns selbst, sind wir entspannter und besser für andere da, wir sind offener für sie und liebenswürdiger.


"Die Art des Gebens ist wichtiger, als die Gabe selbst."
(Pierre Corneille)

Selbstverständlichkeiten werden zu einer Quelle des Glücks.

Je selbstverständlicher uns ein gutes Essen, ein bequemes Bett, ein Dach über dem Kopf und angemessene Kleidung sind, desto mehr suchen wir nach dem Besonderen, das uns glücklich machen könnte. Haben wir das Besondere, wird es uns zum Normalen. Wir gewöhnen uns daran und müssen wieder nach etwas neuem Besonderen suchen.

Dies scheint mir ein Hunger nach Glück zu sein, der sich nicht stillen lässt. Wie Flaubert sehe ich die Quelle wahren Glücks in der Art und Weise, die Welt zu sehen - darin, unsere normale Welt, in der wir leben, als das uns geschenkte Besondere zu sehen. Mit dieser Sichtweise gelingt es, eine unerschöpfliche Quelle in uns sprudeln zu lassen. Wir können trinken, wenn wir Durst haben.


"Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten."
(Theodor Fontane)

Momente voller Liebe

Weihnachten ist das Fest der Liebe. Wir möchten glauben, dass der Austausch von Geschenken auf gegenseitiger Liebe gründet. Doch häufig geht dieser Bezug verloren, Schenken wird nicht selten zur Verpflichtung. Und manchmal schadet ein Zuviel sogar. Obwohl gerade Kinder Geschenke über alles lieben, sind sie auch oft genug überfordert, wenn zu viele gut gemeinte Gaben sie überfluten. Der Wert, der sich in Liebe messen ließe, geht unter.

Zu viel Liebe dagegen gibt es nicht. Ich erinnere mich kaum an Geschenke aus meiner Kindheit, aber ich erinnere sehr gut die warme Atmosphäre, wenn die Kerzen am Weihnachtsbaum angezündet wurden, wenn mein Opa das Glöckchen läutete und dann die Weihnachtsgeschichte vorlas, bevor wir alle zusammen Stille Nacht sangen. Das waren Momente voll von Liebe, die mich ausfüllten - ein Gefühl, das mich heute noch erreicht, wenn ich daran denke.

Ich wünsche Ihnen ein Weihnachtsfest voller liebenswürdiger Kleinigkeiten,
voller geschenkter Selbstverständlichkeiten und angefüllt mit zahlreichen glücklichen Momenten.

Verleben Sie ein paar wundervolle, liebevolle und fröhliche Tage zwischen den Jahren, und feiern Sie achtsam in das neue Jahr 2013 hinein!
Ich wünsche Ihnen ein Jahr voller Freude am Leben, vor allem Gesundheit, und Mut soll auch nicht fehlen. Ach ja, und ein wenig Übermut ab und zu schadet bestimmt nicht.  lachen

In diesem Sinne - seien Sie achtsam und sorgen sie gut für sich! Dann ist für alle gesorgt.

Bis zum nächsten Mal, herzlichst,

Ihre
Konstanze Quirmbach

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