Newsletter Persönlichkeit wagen - Nr. 68

Persönlichkeitswachstum, Newsletter

"Nur weil Du das, was du akzeptieren musst,
nicht akzeptieren willst, quälst du dich."
(Kodo Sawaki, 1880-1965, japanischer Zen-Meister)

Akzeptieren, was ist - der Anfang von Veränderung

In diesem Newsletter:

Willkommen - schön, dass Sie dabei sind!

Warum nur wollen wir so häufig nicht akzeptieren, was ist?
Warum nur quälen wir uns mit Widerstand, Selbstbetrug, Gegenangriff, Wehrhaftigkeit?

Wie müßig und wie anstrengend das ist, merke ich jeden Tag, an dem ich mit mir selbst und anderen Menschen zu tun habe - das heißt, ich bemerke es wirklich täglich! Es geht am frühen Morgen schon los: Ich will nicht akzeptieren, dass ich nicht mehr schlafen kann. Meine Gedanken beginnen gleich den Widerstand. Es ist noch dunkel, sagen sie. Viel zu früh! Du solltest besser schlafen können. So ein Ärger ... Und tatsächlich gibt mir der Ärger den Rest und ich kann endgültig nicht mehr schlafen.

Und so geht es weiter.
Ich will nicht akzeptieren, dass es regnet und lasse mir den Hundespaziergang vermiesen. Mistwetter!
Ich will nicht akzeptieren, dass ich schon wieder im Stau stehe. Muss das immer mich treffen?
Ich will nicht akzeptieren, dass ich ein leicht erregbares Temperament habe, suche Rechtfertigungen, Entschuldigungen oder die Schuld woanders. GRRRRR

Widerstand ist so anstrengend!
Akzeptanz ist befreiend. Sie ist der Anfang von Veränderung.

Vielen Menschen geht es ähnlich wie mir. Sobald irgendetwas bedrohlich erscheint, wehren wir uns dagegen. Fühlen wir unsere tiefsten Sicherheits- und Liebesbedürfnisse bedroht, dann ist Abwehr natürlich angebracht. Doch offenbar haben wir oft eine feste Vorstellung, wie Dinge oder Menschen (vor allem wir selbst) sein sollen. Das Wetter soll schön, die Autobahn frei und ich will fehlerlos sein! In den seltensten Fällen werden diese Erwartungen erfüllt, wir werden enttäuscht und wehren uns selbst gegen kleinste Bedrohungen unseres Bedürfnisses nach Bequemlichkeit und einem unkomplizierten Leben. Schnell gerät unser Selbst- und Weltbild durcheinander, wenn die Dinge nicht so sind, wie wir sie erwarten. Wir quälen uns, weil wir nicht akzeptieren wollen, was wir doch zuerst einmal akzeptieren müssen, bevor wir etwas verändern wollen, falls wir etwas verändern können.

Zulassen was ist. - Und dann? Dann sind wir uns bewusst. Wir spüren Grenzen. Wir wägen Chancen und Gefahren ab. Wir reagieren nicht mehr automatisch, sondern wir denken nach und entscheiden selbst. Lesen Sie mehr im Blogbeitrag Zulassen was ist. - Und dann?

Newsletter Konstanze Quirmbach

Einsicht

Wir müssen einsehen, dass die Dinge meist nicht so sind, wie sie nach unserer Vorstellung sein sollen. Unsere Erwartungen weichen in aller Regel von dem ab, was wir im gegenwärtigen Augenblick erleben. Andere tun und sagen nicht das, was wir möchten; es passieren Dinge, die uns ganz und gar nicht gefallen; wir erreichen nicht, was wir uns erhofft haben; wir regen uns auf, ärgern uns. Und doch ist jeder Augenblick einfach nur so, wie er ist. Besser können wir ihn nicht mehr machen. Was wir tun können ist, unsere Sicht auf die Dinge zu verändern. Beginnen wir mit dieser Einsicht - und arbeiten wir daran, dass der kommende Moment besser wird.

Einsicht

Der Weg
Zur Einsicht
Geht über die
Einsicht
Dass
Die Einsicht
Eben nur
Eine Sicht ist.
Mehr nicht.
(Volker Viehoff)

 

Womit quälen Sie sich, weil Sie nicht akzeptieren wollen, was Sie akzeptieren müssen?
Welche Einsicht könnte Ihnen neue Wege ebnen?

Newsletter persönlichkeitsentwicklung

"Ich lerne immer besser anzuerkennen, was ich nicht ändern kann."

Nichts ist jemals, wie ich es erwarte - nicht einmal ich selbst.
Einsicht führt zu Akzeptanz.
Ich lerne, meine Sicht zu verändern: Nicht zu sehen, wie es sein soll, sondern mir bewusst zu werden, wie es ist.
Diese Einsicht will ich als Linienführung annehmen.

Affirmationen von Konstanze Quirmbach

Affirmationskarten, Buch und Poster der Reihe "Ich bin da",
erhältlich im Online-Shop
Informationen zu dem Thema: Affirmationen nutzen

Newsletter persönlichkeit wagen

Aussicht

Ich schaue jetzt nach vorne - nicht auf den nächsten Moment, sondern auf den nächsten Monat und ich denke, es ist schon an der Zeit, den Adventskalender zu erwähnen. Wir arbeiten daran, ihn wieder bunt und unterhaltsam zu machen, doch auch die Anregungen zum Nachdenken sollen nicht zu kurz kommen.

Zum Schluss möchte ich mich noch für das große Echo auf meinen "Basiskurs Achtsamkeit" bedanken. Falls Sie noch Anregungen und Fragen haben oder weiteres Feedback geben möchten, dann nur zu! Ich freue mich darauf.

In diesem Sinne, haben Sie einen schönen November - und bleiben Sie immer schön achtsam Lachen.

Herzliche Grüße, Bis zum nächsten Mal!

Ihre
Konstanze Quirmbach

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