Die gute Laune macht’s!
In der 21. Woche 2013 hat mir „Der Spiegel“ eine große Freude gemacht: Die Titelgeschichte berichtet ausführlich über die Auswirkungen von guter Laune, positiven Gedanken, Entspannungstechniken, Meditation und Yoga auf die Gesundheit. Der Geist baut sich den Körper, und das lässt sich sowohl biologisch als auch neurologisch nachweisen.
Gute Laune zu pflegen macht doppelt und dreifach Sinn
Zum einen fühlen wir uns selbst besser; zum anderen wirkt gute Laune ansteckend, so dass sich auch Menschen in unserem Umfeld schon bald besser fühlen; und zusätzlich haben diese positiven Schwingungen eine heilende Wirkung. „Gute Gefühle … könnte(n) zu einem längeren Leben führen.“, so wird Bethany Kok zitiert, die als Psychologin die Heilkraft des Geistes wissenschaftlich untersucht (Experiment an der UNC, Chapel Hill). Liebe, Wohlwollen und Mitgefühl zu empfinden und zu pflegen (z.B. beim Meditieren), „ist mit guter Gesundheit verbunden“, ist ein Ergebnis dieser Studie. Wie wir uns seelisch fühlen, hat langfristige Auswirkungen auf unseren Körper.
Negativ oder positiv denken – Es macht einen Unterschied
Diese Studie freut mich auch deshalb, weil sie Wasser auf meine Mühlen ist. Es macht einen Unterschied, ob wir positiv oder negativ mit uns selbst reden und umgehen. Es heilt Seele und Körper, negative innere Dialoge zu stoppen und durch positive zu ersetzen. Wer diese Kunst lernt, gewinnt an Gelassenheit, Weisheit und Übersicht und hat schließlich eine Wahl. Die Neurobiologie zeigt in bildgebenden Verfahren, welche positiven Auswirkungen Entspannungsverfahren in unserem Gehirn haben. Achtsamkeitstraining, Yoga und Meditation werden zunehmend in der Medizin eingesetzt. Wie neuere Studien bewiesen haben, verbessert es den Heilungsverlauf enorm, wenn beim Patienten eine positive Erwartungshaltung erzeugt wird.
Alles hat zwei Seiten
Was wir denken, spielt demnach eine entscheidende Rolle. Das gilt natürlich nicht nur für die Medizin, sondern das ist vor allem im Alltag eine Einstellung, die über viele kleine Hindernisse hinweghilft. Hier ein paar Beispiele dazu:
- Wir sind heillos zu spät, weil der Wecker nicht geklingelt hat: Freuen wir uns über die Stunde Schlaf mehr!
- Der morgendliche Stau zehrt an den Nerven: Nehmen wir unsere Chance wahr, diese Zeit mit etwas Aufbauendem zu füllen!
- Kollegen oder Kunden begegnen uns miesepetrig: Eine gute Gelegenheit, sich abzugrenzen! (Bleiben wir freundlich und verschenken wir unser Lächeln, bis es ansteckend wirkt.)
- Ein Projekt ist schief gelaufen, wir haben einen Fehler gemacht: Gestehen wir uns ein, nicht perfekt sein zu müssen. Verzeihen wir uns selbst und überlegen wir, wie es besser zu machen ist. Aus Fehlern wird man klug!
- Der ewige Regen bringt die Stimmung auf den Nullpunkt: Gönnen wir uns etwas Schönes, unternehmen wir trotzdem etwas und bringen unser gute Laune- und Lebenslust-Gefühl einfach selbst auf Trab!
- Ich freue mich wenn es regnet; wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. (Karl Valentin)
GuLa+LeLu-Gefühle im Frühling
Um das guLa+LeLu-Gefühl des Frühlings ging es in meinem Newsletter im Mai 2013. Normalerweise wachen gerade im Mai die Lebensgeister in uns auf, geweckt durch Sonne und Wärme und das Aufblühen der Natur. Aber weil der ganze Monat so schrecklich verregnet war, wollte die gute Laune nicht so recht aufkommen. Statt sich zu grämen, haben viel Newsletterleser danach gesucht, was sie denn in gute Laune versetzt. Und fast alle haben einstimmig festgestellt: Vom kühlen und unbeständigen Wetter lassen wir uns den Tag nicht verderben! Eine schöne Erinnerung, ein Musikstück, ein Bild, ein Aufblitzen der Sonne, eine Blüte – wer die Augen aufmacht, wird belohnt. Ich freue mich sehr darüber, dass einige Leser so offen waren, ihr Gute-Laune-Erlebnis mit den Newsletter-Lesern zu teilen.
Geschichten und Bildern der Newsletter-Leser zum gu-La+LeLu-Gefühl
Ich wünsche Ihnen Freude und wachsende gute Laune beim Lesen.
Lassen Sie sich von frühlingshafter Lebenslust anstecken!
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